Tanz bis ans Ende der Welt

Handlung

Tanz bis ans Ende der Welt - Umschlagabbildung

1923 trifft Zhang Penjun hungrig und erschöpft am Berliner Bahnhof ein. Sie stammt aus einer wohlhabenden Familie in Shanghai, doch als man sie zu einer arrangierten Ehe zwingen wollte, beschloss sie zu fliehen. Der Mann ihrer Wahl studiert in Berlin und daher will sie sich zu ihm durchschlagen. Bei der Suche nach seiner Adresse trifft sie auf Anna, eine Schuhverkäuferin, die von einer Laufbahn als Sängerin und Tänzerin träumt. Anna hilft der jungen Chinesin, als der Traummann kein Interesse an ihr zeigt, und nimmt sie bei sich auf. Aus Zhang Penjun wird in den nächsten Jahren Susan, die gemeinsam mit Anna auf der Bühne das Publikum begeistert.

Susan verliebt sich einen deutschen Anwalt, der zögert, sie seiner konservativen Familie vorzustellen, aber dennoch von einer gemeinsamen Zukunft spricht. Annas Wahl fällt auf den Besitzer des Cabarets, in dem sie auftreten, der bereits verheiratet und zudem jüdischer Abkunft ist. Trotz aller Widrigkeiten genießen beide Frauen den Erfolg und die neue Freiheit – bis die Machtergreifung der Nationalsozialisten sie alle in Gefahr bringt.

1966 stößt Clarissa, Annas Nichte, im Nachlass ihrer Tante auf Bilder von Susan und deren Aufzeichnungen. Sie wird neugierig und versucht, mehr über die Vergangenheit ihrer verstorbenen Tante und die mysteriöse Chinesin herauszufinden.

> Entstehungsgeschichte
> Leseprobe
> Überblick / Weitere Romane